Historie der Absturzsicherung

Die Aufgaben der Feuerwehr werden immer vielfältiger und anspruchsvoller – gleichzeitig auch zunehmend gefährlicher. Eine Gefahr im Feuerwehrdienst ist die des Absturzes, der dem Feuerwehr­angehörigen immer widerfahren kann.


Aus diesem Grund absolvierten bei der Feuerwehr Ichenhausen zu Beginn des Jahres 2014 drei Kameraden und im drauffolgenden Jahr nochmals drei Kameraden den Anwenderlehrgang „Handhabung Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA)“.

Seit 2015 ist die Feuerwehr Ichenhausen in der Lage, diese Ausbildung intern durchzuführen. Hierdurch kann man im Zuge der Ausbildung bereits an den Objekten vor Ort üben und die Prüfung ablegen. So wurden im März 2017 und im Februar 2020 insgesamt 13 Kameraden/-innen erfolgreich ausgebildet.

Die Absturzsicherung dient den Feuerwehren ausschließlich zum Sichern gegen Absturz sowie zur Technischen Hilfeleistung und zur Brandbekämpfung in größeren Höhen und Tiefen, wenn bei diesen Arbeiten ein freies Hängen der Einsatzkräfte im Seil ausgeschlossen werden kann.

Zur technischen Hilfeleistung gehört unter anderem folgende Punkte

  • Erstsicherung des zu Rettenden
  • lebensrettenden Sofortmaßnahmen
  • gesichertes Zurückführen einer Person, wenn sie selbst in der Lage dazu ist
  • Ablassen einer Person nach dem Sturz in das Seil

Die Absturz­sicherungs­gruppe besteht aktuell aus 15 Kameraden und Kameradinnen. Der Gruppe stehen aktuell drei Gerätesätze Absturzsicherung sowie ein Auf- u. Abseilgerät mit Zubehör zum Anschlagen an eine Schleifkorbtrage zur Verfügung. Die Ausrüstung ist auf dem MZF und der DLK verlastet.

Berichte:

2017: BSAktuell

2020: BSAktuell